Leben
Bentwisch liegt etwa drei Kilometer nordöstlich der Universitäts- und Hansestadt Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde umfasst neben dem Hauptort Bentwisch die Ortsteile Klein Bentwisch, Albertsdorf, Goorstorf, Harmstorf, Klein Bartelsdorf und Neu Bartelsdorf sowie seit dem 1.1.2018 Klein Kussewitz, Groß Kussewitz und Volkenshagen. Gegenwärtig leben 3.453 Einwohnerinnen und Einwohner in der über 2.919 Hektar großen Gemeinde, die von dem Amt Rostocker Heide und dem Landkreis Rostock verwaltet wird.
Die günstige Lage im Kreuzungsbereich der Autobahn 19 und der Bundesstraße 105 als ideale Standortbedingung nutzend, ist der Bentwischer Gewerbepark zusammen mit dem angrenzenden Einkaufszentrum zum gefragten Investitionsstandort für Handwerk, Dienstleistungen und Handel geworden. Mittlerweile haben sich über 500 Unternehmen in der Gemeinde angesiedelt.
3453
Einwohnerinnen und Einwohner
334
Kitakinder
580
Ansässige Unternehmen
Sehr viel hat die Gemeinde auch für die Verbesserung der Infrastruktur im Ort getan. Somit gibt es bereits seit 2013 schnelles Internet in Bentwisch und seinen Ortsteilen, welches Internetzugänge mit bis zu 50 MBit/s gestattet. Außerdem wird viel für die Familien und ihre Kinder gemacht. In dem neuen Grundschulgebäude mit Hort, der Kita „Zwergenhaus“ in Bentwisch und der Kita „Hasenburg" in Klein Kussewitzwerden die rund 500 Kinder aus Bentwisch und den umliegenden Orten liebevoll und familiär betreut und gefördert. Die Erwachsenen und im Besonderen die Senioren finden im unserem neuen „Börgerhus“, dem Gemeindezentrum zahlreiche sowie vielseitige Möglichkeiten der gemeinsamen Freizeitgestaltung. Darüber hinaus halten auch unser „Sportforum“, der Sportverein sowie die Freiwillige Feuerwehr, die sich stets an vielen Veranstaltungen in der Gemeinde beteiligt, ein umfassendes Angebot an Aktivitäten für Jung und Alt bereit.
Seit dem 1. April 2016 hat Bentwisch wieder ein Gemeindezentrum, an welchem sich die Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden und verweilen können. Neben dem Büro des Bürgermeisters und ihrer Gemeindevertretung beherbergt unser Börgerhus auch 16 altersgerechte Wohnungen und verschiedene Dienstleister.
Hier finden Bentwischs Einwohnerinnen und Einwohner eine Hausarztpraxis, einen Pflegedienst, ein Kosmetikstudio, eine Physiotherapie- und eine Logopädiepraxis, den Börgertreff mit zahlreichen Freizeitangeboten und einer kleinen Gemeindebibliothek und das Bistro „Schlemmer Eck“.
Gleich hinter dem Börgerhus schließt sich zudem der Bürgergarten an, der mit luftigen Sonnen- und Schattenplätzen, liebevoll gepflegten Blumenbeten und einem Brunnen zum Genießen einlädt. Auch für das gemeinsame Miteinander findet sich hier genügend Raum. Es gibt einen Sandkasten für die Kleinen. Für die Großen stehen ein Grillplatz, eine Boule-Bahn und ein kleines Theaterrund bereit. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde sowie Gäste herzlich dazu ein, auf einen Besuch vorbei zu kommen.
Börgerhus Bentwisch, Stralsunder Str. 34, 18182 Bentwisch
Verwaltet durch die Bentwisch GmbH, Hansestraße 21, 18182 Bentwisch, Tel.: 0381 6609 8010
Die optimale geografische Lage in der Nähe von Warnow und Ostsee, wirtschaftlich bedeutende Handelswege, die schon seit alters her durch den Ort führten und natürlich die Nähe zu der Stadt Rostock prägen die Geschichte von Bentwisch. Das Dorf bekam seinen Namen von den Slawen: Bentuwisck bedeutet „feuchte Wiese“ und wurde von Einwanderern aus Niedersachsen oder Westfalen aufgebaut, die nach 1167 nach Mecklenburg kamen.
In der Urkunde aus dem Jahre 1235, in der Bentwisch zum ersten Mal erwähnt wird, wurde jedenfalls schon über Einkünfte aus diesem Gut verhandelt. Um diese Zeit wurde auch die Kirche von Bentwisch gebaut, ihre architektonische Eigenart ist der hölzerne Glockenturm, der in der Mitte des 18. Jahrhunderts neben dem Gotteshaus errichtet wurde.
Die Beziehung zwischen Rostock und Bentwisch war über Jahrhunderte angespannt: Einerseits sorgte die Nähe zu den städtischen Märkten für den stabilen Absatz der landwirtschaftlichen Produkte. Andererseits wurde Bentwisch als untertäniges Pachtgut der Hansestadt immer reglementiert und begrenzt. Über Jahrhunderte fristete die Gemeinde Bentwisch ein Dasein im Schatten ihrer übergroßen Schwester an der Warnow.
Die Bentwischer Bilanz der vergangenen 25 Jahre kann sich sehen lassen. Die Menschen leben und arbeiten gerne in der Gemeinde, weil hier an fast alles gedacht wurde. Die Gewerbeparkerweiterung ist in Arbeit.
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