was für ein Fest!
Der Besuch des Richtfestes von den eigentlichen Bauherren- unseren Lütten, war schon ganz großes Kino. Gesang, Luftballons und reichlich Nagelgeklopfe... alle anwesenden Bauleute hatten ein breites Grinsen im Gesicht und waren schon mächtig stolz auf das was wir da alle zusammenschrauben und auch auf den eigenen, mitgebrachten Nachwuchs. Das Handwerker auch Poeten sind, ist ja eigentlich sonnenklar, aber ein durch und durch selbst gedichtete Richtspruch hat schon was:
Es ist bestimmt in Land und Stadt
Ein Glück für´s Volk, wenn´s Kinder hat,
denn ohne diese stirbt das Haus
mit der ganzen Zukunft aus!
...
Hier sollt Ihr fröhlich sein und spielen,
und Euch auf´s Kindsein konzentrieren.
Die Erwachsenen wollen von Euch mehr als genug,
wir fordern von hier: "Lasst diesen Unfug!"
Warum muss ein Kindergartenkind schon lesen,
rechnen können und mit dem Besen
für die Erwachsenen kehren den Dreck?
Nein, das sit derer Lebenszweck!!!
Die Schule kommt später ganz von allein,
hier soll erstmal Eure Gemeinschaft gedeih´n.
Wir wünschen Euch verständnisvolle Erzieher
mit denen Ihr später oder früher
könnt spiele, springen, klettern, toben,
die Euch gehen lassen und auch loben.
Dann macht bestimmt das Leben Spaß
und selbst Buchstaben udn Zahlen bekommen ihr Maß.
Nun werdet Ihr Erwachsenen denken:
"Die schlauen Sprüche kann er sich schenken.
So einfach ist das alles nicht!" Doch seht:
Was gemeinsam so alles geht!
Dieser Kindergarten hat es nämlich in sich.
Einfach war und ist das wirklich nicht!
Ein doppelter Anbau macht schon mancherlei Probleme.
Die lösten sich nicht im Ohrensessel mit der Lehne!
Doch Dank gehört vor allen Dingen
der Gemeinde Bentwisch, die zum Gelingen
Guten Willen, Geld und Rat gegeben.
Andere hätten schon längst aufgegeben!...
Es war ein rundum gelungener Nachmittag, wir präsentieren Ihnen einen ausführlichen Bericht mit vielen Bildern auf unserer Internetseite, schauen Sie doch einfach mal auf www.bentwisch.de vorbei.
Das emotionalste Thema auf der März-Sitzung der Gemeindevertretung war die Hilfsbereitschaft der Gemeinde in Zeiten von Krieg und Vertreibung bei den Nachbarn in Europa. Für die meisten von uns ein nicht vorstellbarer Zustand. Nun ist es Realität und es gilt zu Handeln: Wir werden das Dorfgemeinschaftshaus in Klein Kussewitz noch ein bisschen ausstatten und können dann dort ca. 10-14 Personen vorübergehend Quartier bieten. Über die vielen privaten Initiativen habe ich mich sehr gefreut, wer noch ein Unterkunftsangebot hat, mag sich bitte direkt an den Landkreis Rostock wenden, die Fäden laufen dort zusammen und man ist froh über jedes Quartierangebot (www.landkreis-rostock.de oder gleich per Mail an asyl@lkros.de). Die Versorgung und Begleitung übernimmt der Kreis, das ist organisiert und kein Problem.
Irgendwie hat man´s langsam satt: kaum haben wir die eine Katastrophe namens Corona irgendwie im Griff, kommt der nächste Hammer. Wir werden uns aber nicht unterkriegen lassen! Deshalb werden wir in diesem Jahr wieder ein Dorffest veranstalten - komme was da wolle! Ihr könnt euch schon mal den 25./26. Juni vormerken. Eine Woche später am 02. Juli wird es zudem ein Klassik-Open-Air-Picknick-Konzert in Klein Kussewitz geben, bitte auch den Termin im Kalender eintragen. Ich bin gespannt wieviele Ortsteil- und Straßenfeste es dieses Jahr noch geben wird - die Zeit ist reif, es mal wieder ordentlich krachen zu lassen!
Wer es noch nicht mitbekommen hat: seit dem 28.03. stehen auch die Grünschnittcontainer wieder, beachten Sie bitte unbedingt die Hinweisschilder an den Stellplätzen. Es funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Wir möchten gern auf die Sommerpause verzichten, aber dazu brauchen wir Ihre Hilfe.
Also, Trübsal blasen ist nicht!
Macht was mit dem April!
Herzlichst Ihr/Euer