neben der gedeihlichen Entwicklung unserer Gemeinde hatten/haben wir in den vergangenen Jahren auch immer die Interessen unserer Nachbarn im Blick. Das war mitunter ein Spagat, denn das Anerkenntnis, dass die große Stadt im Westen durchaus Aufwendungen hat, von denen auch wir profitieren, führte dazu, dass wir bei gemeinsamen Projekten wie z.B. dem Plangebiet Hallershof, einige kulturelle Institutionen der Stadt im Rahmen der Möglichkeiten finanziell unterstützt haben. Das wiederum hat uns auf der anderen Seite viel Kritik eingebracht: »man müsse doch gegen Forderungen der Stadt gemeinsam auftreten...«. Nun, wir haben es nicht so mit dem GEGENEINANDER, lieber ist uns ein MITEINANDER. Ein solches Miteinander mit der Stadt gäbe es ja erneut mit der Erweiterung des Gewerbegebietes, unserem Bebauungsplan Nr. 20, nur leider passiert da nicht viel. Es sind erhebliche Fördermittel in Aussicht gestellt, wir haben Planungsrecht, wir haben einen Planer und eine Planung, kurz: Unsere Hausaufgaben sind erledigt. Im Übrigen schon seit über einem Jahr. Da aber nahezu die Hälfte der betreffenden Fläche der Hansestadt Rostock gehört und dort einfach keine Entscheidungen getroffen werden, steht das Rad. Offensichtlich hat der OB Sorge, dass der Stadt durch Wegzug von Unternehmen Gewerbesteuereinnahmen entgehen. Nun, das kann ich nachvollziehen, auch ich war (aber wirklich nur ganz kurz) sauer, als Martin Neumann mir seinen Plan von einer neuen Betriebsstätte an der B105 offerierte. Die Brennerei »Maennerhobby« ist ein Kussewitzer Kind, hier groß geworden und »Klein Kussewitz« auf jedem Etikett zu lesen, ist schon sehr identitätsstiftend. Nun also Mönchhagen, damit verlieren wir zwar einen Betrieb (und sicher auch Gewerbesteuereinnahmen), aber er bleibt ja in der Nähe! Wir gönnen euch Mönchhägern natürlich den Zuzug von Herzen und wünschen uns, dass sich der Betrieb weiter so prima entwickelt und Katharina und Martin sowie der ganzen Belegschaft alles Gute. So ging es uns auch mit der Krakenpower GmbH aus Bentwisch, die ein neues Domizil in der Stadt gefunden hat und noch vielen anderen Unternehmen, die sich einfach verändern und entwickeln. Solange sie hier in der Region bleiben, haben wir doch alles richtig gemacht. In Bezug auf unseren B20 bleibt uns vorerst nur abzuwarten, wie sich die Stadt entscheidet, nur leider ist abwarten so gar nicht unsere Stärke.
Ja, ich weiß: die Grünschnittcontainer!
Wann genau es losgeht, hängt auch vom Wetter ab, wir werden den Start auf unserer Internetseite veröffentlichen, damit ist er dann auch im Blog von Herrn Zielke zu lesen und der Rest wird dann sicher vom Buschfunk erreicht. Wir wollen folgendes probieren: Wenn Sie neben dem Container einen eingezäunten und beschrifteten »Ablageplatz für Strauchgut« vorfinden, nutzen Sie ihn bitte genau dafür, Kleinzeug und Rasenschnitt bitte wie gewohnt gleich in den Container. Gibt es einen solchen abgezäunten Bereich nicht, kommt alles gleich in die große Blechkiste. Die Kollegen der Bentwisch GmbH werden mit dem Schredder das grobe Gestrüpp in den Umzäunungen klein machen und damit die Auslastung der Container erhöhen. Das ist der Plan. Bitte unterstützen Sie uns dabei. Wenn Sie Hackschnetzel benötigen, rufen Sie bitte bei der Bentwisch GmbH 0381/6609 8010 an und stimmen sich terminlich ab, dann kommt das Schreddergut gar nicht erst in die Container. Schauen wir mal, wie das funktioniert. Die Option, im Sommer vorübergehend die Aufstellung der Container auszusetzen, bleibt uns ja auch noch. Aber wenn alle mithelfen, können wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Saison abdecken.
Ach und wer die Ergebnisse der Nahverkehrsumfrage nachlesen möchte, kann dies gern ab Anfang März auf der Internetseite der Gemeinde tun.
Allen einen sonnigen März
Herzlichst Ihr/Euer