und diesmal auch des gesamten Amtsbereiches. Ich bin im Team Claas. Der kleine Kämpfer wird die Krankheit besiegen, da sind wir uns alle ganz sicher und freuen uns über jeden, der mit uns „gemeinsam Hoffnung schenkt“. Frauke hat diese Initiative ins Leben gerufen und es auf den Punkt gebracht: „Wir möchten Claas und seine Familie unterstützen und zeigen, dass wir ganz fest an Claas glauben und dass sie nicht alleine sind“. Fühlen auch Sie sich herzlich Willkommen im Team Claas, Sie finden alles was Sie dazu brauchen auf www.bentwisch.de.
Und da ist es wieder mein Dilemma: ist man empathielos, wenn man nach einem solchen Aufruf nun die anderen Themen aufgreift? Ich hoffe auf Ihre Nachsicht, denn Sie kennen das ja mittlerweile mit meinen Emotionen.
„Hoher“ Besuch hatte sich ja im August angemeldet, wir waren alle sehr gespannt und ich war fürchterlich aufgeregt (das kommt jetzt nicht mehr sooooo oft vor, aber es ging schließlich um viel). Auf seiner Sommertour machte der Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Herr Backhaus Halt, in unserer Gemeinde um sich persönlich über unsere Pläne zu einem eigenen, kommunalen Windpark zu informieren. Ich hatte ja nicht so richtig eine Erwartungshaltung und war umso überraschter über seine außerordentlich deutliche Grundhaltung unser Begehren, die Wertschöpfung solcher Anlagen im Land, der Kommune und bei den Bürgerinnen und Bürgern zu halten, zu unterstützen. Er hat uns aufgegeben, die Pläne weiter zu konkretisieren und Hilfe aus seinem Haus angeboten, aber auch dabei, das Wirtschaftsministerium, welches immer noch an Plänen für ein 150 ha großes Industriegebiet an gleicher Stelle festhält, umzustimmen. Ich habe Ihnen auf unserer Website auch einen kleinen TV Beitrag verlinkt und noch ein paar Detailinformationen dazugeschrieben. Klar ist, es wird Kompromisse geben müssen, entscheidend ist nur, dass die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde maßgeblich von einem solchen Projekt profitieren.
Zur Einwohnerversammlung am 13.09. kamen um die 50 Bürgerinnen und Bürger, darüber habe ich mich sehr gefreut, denn es war eine sachlich-konstruktive, kritische, lobende und von gegenseitigem Respekt geprägte Grundstimmung. Diesmal war ich es, der den leidvollen Spruch bemühte: „wir nehmen das mal mit“, aber das ist ernst gemeint, jedem Anliegen wird nachgegangen! Nicht jedes individuelle Thema sollte und konnte an diesem Abend ausführlich erörtert werden, dafür haben wir ja die Sprechstunden, die Bentwisch App oder Ansprechpartner im Amt. Es ging vorrangig um ein Stimmungsbild und die Gelegenheit, Grundsätzliches an Ihre Vertreter zu senden. Und mitgenommen haben wir, dass wir im Großen und Ganzen schon die Gemeindevertretung ihrer Bürgerinnen und Bürger sind. Die nächste Einwohnerversammlung, dann konkret zum Thema Windkraft, Ortsumgehung B105 und Industriegebiet „Poppendorf Nord“, wird am 05.10. um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Klein Kussewitz stattfinden, fühlen Sie sich bitte herzlich eingeladen.
Ich hatte ja im Juli bei meiner Ferienhausaufgabe für unsere großen und kleinen Schlauberger geschätzte 250 cm Stammumfang für die Suche nach dem dicksten Baum in unserer Gemeinde vorgelegt. Die Eiche, die ich im Auge hatte, steht an der „Alten Mühlwiese“ zwischen Volkenshagen und Groß Kussewitz. Ich habe sie jetzt nachgemessen, sie hat sogar 392 cm Stammumfang. Ungefähr 300 Jahre „materialisierte Zeit“. Und während ich so durch dieses herrliche Stück Natur streife und darüber nachdenke, warum „Heimatkunde“ heute „Sachunterricht“ heißt (was für ein Wort) und wie man unsere Bagaluten weg von den mobilen Endgeräten bekommt, raus ihre Heimat zu erkunden, stehe ich auf dem kaum noch erkennbaren alten Kirchweg, der einst die Dörfer Groß Kussewitz und Volkenshagen verband. Mit dem Bau des Poppendorfer Werksgleises wurde dieser Weg zerschnitten. Die Reste der Brücke über den Mühlbach sind noch da und dann steht sie da, ein wenig versteckt, aber direkt am Weg, doppelkronig, mächtig und mit satten 576 cm Bauchweite. Als ich diese Eiche sah und förmlich ihre Kraft spüren konnte, war mit klar, was ich mache, wenn ich Ralf Kurths, unserem Amtswehrführer, gemeinsam mit unseren Kameraden der Wehren einen letzten Krankenbesuch abstatte, denn es geht ihm wirklich nicht gut. Ich bringe ihm eine Idee mit und erbitte mir etwas von ihm: seine Lebensmaxime. Die gravieren wir dann in eine kleine Metallplatte und hängen sie als eine erste Platte an diesen Baum. Wir bauen eine Bank dorthin, nehmen ein bisschen das Unterholz und das alte Zaunmaterial weg und schaffen einen Ort zum Nachdenken. Wer mag, kann mitmachen, beim Herrichten, beim Bankbau, aber gern auch mit kleinen Lebensweisheiten in Blech. Vielleicht bekommen wir ja auch eine Brücke über den Mühlbach wieder hin...
Jedem von uns ist letztlich klar, wie vergänglich wir alle sind, auch wenn wir uns das nicht täglich vor Augen führen. Aber genau das sollten wir ab und an tun, um uns zu hinterfragen, was wir eigentlich so treiben, ob wir Gutes tun, ob wir nicht einen alten Streit einfach mal so beenden und was bleiben wird, wenn wir eines Tages nicht mehr sein werden. Und für diese Gedanken ist eine Bank an einem alten Baum an einem alten Weg durchaus das passende Plätzchen.
Herzlichst Ihr/Euer
Andreas Krüger
Was für ein schöner Tag der offen Tür im Zwergenhaus. Klar habe ich die Gelegenheit genutzt mal herzlich und öffentlich Danke zu sagen, insbesondere bei Anja, ihrem Team und den Eltern! Gefreut habe ich mich auch über eine Entscheidung unserer GV zur unentgeltlichen, zeitweisen Überlassung eines unserer Löschfahrzeuge an die Wehr in Gelbensande.
WeiterlesenEigentlich wollte ich mich hier im Juli-Mitteilungsblatt nicht nochmal bei Ihnen melden, denn wir haben am 9.6. einen neuen Bürgermeister und eine neue Gemeindevertretung gewählt, aber bis zur Vereidigung am 4.7. führe ich noch die Geschäfte und ein Brief, der mich heute erreichte, hat mich sehr betroffen gemacht.
WeiterlesenDie ersten Umbauten in der Schule sind rechtzeitig zum Schulbeginn fertig geworden. Vergrößerte Klassenräume, mehr Platz zum Lernen und verbesserte Bedingungen auch für unsere Lehrer. Dies ist aber nur die erste Etappe, die Verbindung der beiden Gebäude mit einem neuen Zeichen- und Werkensaal wird noch einige Zeit dauern. Allen Beteiligten, die sich ins Zeug gelegt haben, dass alles rechtzeitig fertig wurde und dass der Schulbetrieb soweit ungestört laufen kann, meinen herzlichen Dank. Auch ist es an der Zeit, über die Entwicklung unserer Gemeinde in einer öffentlichen Einwohnerversammlung ins Gespräch zu kommen. Wo wollen wir hin mit unseren Dörfern, wo klemmt die Säge, und was läuft gut. Ich lade Sie hiermit alle herzlich ein, am 13.9.2023 um 19.00 Uhr in die Sporthalle zu kommen.
Weiterlesen