momentan komme ich bei einem Thema, unsere Gemeinde betreffend, aus dem Staunen nicht mehr raus. Monatelang, um nicht zu sagen jahrelang passiert wenig bis nichts und dann kann´s mit einem mal nicht schnell genug gehen: den Bebauungsplan B20 zur Erweiterung unseres Gewerbegebietes hatten wir bereits am 18.01.2021 beschlossen. Erst fehle die letzte Genehmigung von Seiten der Naturschutzbehörde, die aber kam am 12.01.2022. Dann stand Herr Madsen auf der Bremse und beim Fördermittelantrag musste ewig ergänzt und geändert werden aber auch der liegt nun seit 26.08.2022 beim Landesförderinstitut und seither: trotz stetiger Nerverei Stillstand. Umso unverständlicher wurde der Ruf der Landesregierung nach weiteren Gewerbeflächen immer lauter. Zu allem Übel habe ich in meiner Funktion als BGM bislang meine Unterschrift verweigert und damit das Eintreten der Rechtskraft behindert, was auch nicht jedem gefallen hat. Aber bevor ich es zulasse, dass die Gemeinde zu faulen Kompromissen genötigt wird, wollte ich schon lieber alles „in trockenen Tüchern“ haben: Die 90%ige Förderung der gigantischen Investitionskosten von 24 Mio € durch das Land, für uns und die Gewerbetreibenden einen kommunalen Windpark in Volkenshagen unter nachhaltiger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der gesamten Gemeinde und die Abstimmung mit Rostock, denn wir leben nun mal im Stadt-Umland-Raum. Wie gut aus heutiger Sicht, denn die notwendigen Änderungen an den Festsetzungen zur nachhaltigen Versorgung dieses neuen Gewerbegebietes mit 100% Strom aus regenerativen Energien, sind dadurch wesentlich einfacher einzubringen. Wir sind zwar noch nicht ganz durch, aber immerhin gibt es vielversprechende Gespräche und Handlungen in Schwerin...
Ich habe mich über die rege Teilnahme an der Einwohnerversammlung zur B105- Ortsumgehung von Mönchhagen und Rövershagen sehr gefreut, offensichtlich sind wir die Ersten, die hier ihre Bürgerinnen und Bürger informieren (das Kartenmaterial ist wie versprochen online verfügbar). Auch da wird noch viel Wasser die Warnow runterfließen und unmittelbar beteiligt sind wir ja momentan noch nicht, aber die indirekte Aussicht auf einen Ersatz für die L182 und damit die Entlastung von Bentwisch und Groß Kussewitz motiviert. Überhaupt nehme ich mir (meistens zusammen mit Ralf Will und Stephan Busekow) momentan viel Zeit für Gespräche mit Vertretern des Landes und von politischen Parteien, die sich an der Gesamtsituation unserer Gemeinde interessiert zeigen: Herr Fengler (dem neuen Chef des wichtigen Amtes für regionale Raumordnung) Herr Peters, (MdL und Generalsekretär der CDU in MV), Herr Schulte, SPD (Staatssekretär im WIMI MV) und einigen Abteilungsleitern im Wirtschafts- und im Landwirtschaftsministerium. So transportiert man ein Bild unserer Gemeinde und von der Haltung der Gemeindevertretung vom IST, vom WOLLEN, vom WAS SEIN KÖNNTE aber auch vom WAS NICHT SEIN SOLL. Ich werde auch hier über Neuigkeiten weiterhin berichten.
Viel Lob gibt es derzeit für die Kollegen der Bentwisch GmbH rund um das Thema Grünschnitt. Die Container im Gemeindegebiet sind eine echte Hilfe und es läuft gut mit Ordnung und Sauberkeit. Sorgen macht uns der Container in Groß Kussewitz, hier haben wir festgestellt, dass ihn nicht nur Unbefugte für eine Entsorgung nutzen, sondern Abfall auch einfach mal daneben geworfen wird. Wir benötigen beim Thema Grünschnittcontainer Ihre Unterstützung, es ist nämlich kein Anschwärzen, wenn man Unverbesserlichen einen deutlichen Hinweis gibt das zu unterlassen, sondern Zivilcourage. Wer das nicht direkt machen möchte, kann uns gern informieren, denn uns geht es darum, denjenigen die die Container zu Lasten aller missbrauchen oder ihren Dreck einfach irgendwo hinwerfen, gewaltig „auf die Finger zu klopfen“! Das ist kein Spaß und noch einmal ganz klar: grundsätzlich untersagt ist illegal irgendwo Müll, Unrat, Laub oder Grünschnitt abzulegen, die Kollegen der Bentwisch GmbH und die Gemeinde sind keine Entsorgungsunternehmen, dafür stehen die Einrichtungen des Landkreises zur Verfügung!
Schön war Martins Initiative, einfach mal so den Rundweg um den Funkturm von Brombeeren freizuschneiden, ich zitiere ihn mal: „und immer schön rumtrampeln, damit er nicht wieder so zuwuchert“. Und richtig gut taten auch die vielen positiven Reaktionen auf den Vorschlag zur „Nachdenkmaleiche“ an der alten Mühlwiese. Ralf Kurths hat am 03.10.2023 seinen Kampf gegen den Tumor verloren, „aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf bloß nicht vergessen, ein Licht leuchten zu lassen“. Machen wir, Ralf!
Herzlichst Ihr/Euer
Andreas Krüger
Mit viel Liebe und Hingabe wurde die Indienststellung des neuen Löschfahrzeuges vorbereitet, die Bentwischer Wehr und das neue Fahrzeug geschrubbt, gewienert und poliert. Und wir hatten uns zu diesem Fest Gäste eingeladen...
WeiterlesenAnfang April erhielt ich einen Anruf aus dem Innenministerium mit der Bitte um einen Termin. Der Staatssekretär für Inneres wollte über das neue Gerätehaus der Feuerwehr in Kussewitz reden. Und auch ein weiteres Projekt scheint realisierbar zu werden: unser Schulumbau.
Weiterlesen