ich hatte in meinem April-Bericht das Thema Sportgruppe Herren aus dem Sozialausschuss aufgegriffen und die dort Kritisierten zu mir in die Sprechstunde eingeladen, was zwei Vertreter auch nutzten. Ich habe mich darüber ehrlich gefreut, denn nur wenn man miteinander spricht, hat man Gelegenheit die unterschiedlichen Positionen auch auszutauschen. Es wurde emotionell, lebhaft und sehr schnell klar, dass genau das die Hauptkritik an meinem Vorgehen ist: Nicht jede Differenz muss auch gleich in aller Öffentlichkeit ausgetragen werden. Vorher miteinander ins Gespräch zu kommen vermeidet viel Ärger und auch das Gefühl von Geringschätzung, welches bei den Kritisierten eingetreten ist. Stimmt. Das nehme ich an und will versuchen, hier künftig sensibler zu agieren. Sie, die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde dürfen sich aber darauf verlassen, hier im Mitteilungsblatt auch weiterhin von mir Leidenschaftliches, Kritisches, wie Selbstkritisches zu lesen, ich will und kann nicht anders. Leider ist eben dadurch auch nicht auszuschließen, dass ich dem einen oder anderen „auf den Füßen stehe“ obwohl ich mich bemühe, hier sehr sorgfältig zu formulieren. Emotionelle aber sachliche Kritik hat mit Geringschätzung nichts zu tun. Das konnte ich in dem Gespräch verdeutlichen und eben auch mein mir sehr wichtiges Anliegen nach Gleichbehandlung und einem freundlichen Umgang gegenüber unseren Mitarbeiterinnen. In dieser Haltung waren wir uns am Ende auch einig. Vielen Dank für Ihren Besuch. Ich denke, er hat uns alle ein Stück weitergebracht.
Anfang April erhielt ich einen Anruf aus dem Innenministerium mit der Bitte um einen Termin. Immerhin von der Nr.2 im Organigramm, der Staatssekretär für Inneres wollte über das neue Gerätehaus der Feuerwehr in Kussewitz reden. Nun, es ist zwar noch nicht schriftlich, aber ein so deutliches Bekenntnis für unser Projekt habe ich nicht erwartet und mich riesig gefreut. Einerseits natürlich über die in Aussicht gestellte Förderung von 1,0 Mio €, viel mehr aber darüber, dass man mal nicht der Nerver und Bittsteller war, sondern praktisch und zeitnah auf unser Anliegen reagiert wurde. Das macht Hoffnung und daher auch meinen Dank an Herrn Pegel und Herrn Schmilling. Vielleicht war es ja auch ein Stück die Emotionalität der Fahrzeugübergabe Ende Januar, bei der ich dem Minister unser Projekt nahegerbracht habe. Ich bin immer noch „beseelt“ von der Veranstaltung weil es den unermesslichen Wert von Ehrenamt verdeutlicht hat. Der Ball liegt nun bei uns, das Projekt anzutreiben und keine Sorge, das können und machen wir!
Und auch ein weiteres Projekt scheint realisierbar zu werden: unser Schulumbau. Offensichtlich hat mein kleiner Brief an die Bildungsministerin Wirkung entfaltet und man ist auf die Suche nach Geld gegangen. Augenscheinlich hat man wohl auch welches gefunden. Einen Bescheid haben wir zwar noch nicht, aber wir durften schon mal einen vorzeitigen Maßnahmebeginn beantragen und einleiten. Auch hier werden wir wohl über 1 Million € Fördermittel verbauen. Hier ist es nur schwierig einen Planer zu binden der das Projekt umsetzt. Uns läuft ein wenig die Zeit davon, denn wir wollen und müssen in den Sommerferien mit dem gröbsten Dreck durch sein, damit mit dem neuen Schuljahr einigermaßen anständige Lernbedingungen sichergestellt sind. Die „Außenbaustelle“ wird über einige Monate andauern. Aber das geht nun mal nicht anders.
In etwa einem Jahr wird die aktuelle Legislaturperiode enden und es wird Zeit, eine neue Gemeindevertretung und einen neuen Bürgermeister zu bestimmen. So schnell sind 5 Jahre vorüber und Sie als Wählerinnen und Wähler werden durch Ihr Votum auch die Arbeit dieser Gemeindevertretung bewerten. Ich möchte Sie schon jetzt dazu bewegen, sich einmal zu überlegen, ob Sie nicht selbst bei kommunaler Selbstbestimmung mitmachen möchten. Alle Informationen erhalten Sie von Frau Kleemann und ihren Mitarbeiterinnen im Amt. Wenn ich hierzu nur zwei kleine Wünsche äußern darf: Gründen Sie mit oder finden Sie in Wählergemeinschaften Gleichgesinnte und treten Sie nicht alleine an. 5 Jahre sind lang und wenn sich bei dem einen oder anderen die Lebensplanung ändert und er sein Mandat nicht mehr ausüben mag oder kann, bleibt der Platz nicht unbesetzt sondern der Nächste Ihrer Wählergemeinschaft mit den meisten Stimmen rückt an Ihre Stelle. Das sichert die Beschlussfähigkeit unserer Gemeindevertretung. Und meine 2. Bitte: es heißt ja nicht DER Gemeindevertretung, sondern DIE Gemeindevertretung. Sie ist weiblich, nur leider im Moment nur von Männern besetzt ... das passte schon, spiegelt aber ja nicht wirklich unsere Gemeinde wider.
Sie merken: es läuft zurzeit und das macht fröhlich. Und an dieser meiner Fröhlichkeit möchte ich Sie alle teilhaben lassen.
Herzliche Grüße Ihr/Euer
A. Krüger
Wir haben zu unserer Finanzsituation am 30.06.2023 gemeinsam mit dem Amt und dem Städte- und Gemeindetag einen Termin im Innenministerium, denn wir benötigen Klarheit. Im August beginnen die Haushaltsberatungen und spätestens da brauchen wir einen Plan.
WeiterlesenMeine ersten Sprechstunden in der neuen Legislaturperiode habe ich inzwischen absolviert. Vielen Dank für die vielen Besucher, die diese Möglichkeit nutzen, um Dinge zu besprechen, die sie bewegen. Zukünftig bin ich in diesem Büro auch telefonisch erreichbar.
WeiterlesenNachdem am 26.03.2024 um 16:00 Uhr Schluss war, sich um eine Mandat in der neuen GV zu bewerben, tagte am 11. April der Wahlprüfungsausschuss des Amtes und hat für die Gemeindevertretung Bentwisch die eingegangen Bewerbungen geprüft und bestätigt. Jetzt werden Wahlzettel gedruckt. Insgesamt treten 51 Kandidaten in 7 Wählergemeinschaften, Parteien und als Einzelbewerber an, um Ihre Stimmen zu bekommen und für Sie einen der 14 Plätze in der Gemeindevertretung einzunehmen. Es ist gut, dass sich so viele bereit erklären mitzuwirken und sich einzubringen!
Weiterlesen