Neues vom Bürgermeister für Juni 2023

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bentwisch,


wir haben zu unserer Finanzsituation am 30.06.2023 gemeinsam mit dem Amt und dem Städte- und Gemeindetag einen Termin im Innenministerium, denn wir benötigen Klarheit. Im August beginnen die Haushaltsberatungen und spätestens da brauchen wir eine Lösung. Die Offenheit mit deiesem Thema führt dazu, dass sich viele schon jetzt Gedanken machen. 

Es gibt einer Initiative der Wirtschaftlichen Vereinigung Bentwisch, die zum Ziel hat, ehrenamtliche und gemeinnützige Akteure mit mögliche Förderern am 07.06.2023 um 19:00 in der Sporthalle zusammenzubringen. Es sollen Wege gefunden werden, die Gemeinde zu entlasten und den Zusammenhalt zu bewahren. Sie alle sind eingeladen. Tja, das ist dann mal wieder einer von diesen Gänsehautmomenten eines Bürgermeisters. Worum es dabei genau geht und auch alle anderen Informationen zur Veranstaltung finden sie hier!

Ich werde Ihnen wie bisher alle Informationen zu diesem Thema auch weiterhin auf der Internetseite der Gemeinde veröffentlichen.


Wenn´s um Finanzen geht, sind wir auch gleich beim nächsten Thema: Keine Ahnung woher das Geld nun kommt und es ist mir letztlich auch egal, denn wir haben tatsächlich  einen Förderbescheid über 1.033.575,21 € für den Schulumbau erhalten. Leider kommt bei mir nicht so rechte Freude auf, denn seit dem 02.02.2023 dringe ich beim Amt verstärkt darauf einen Planer zu finden, der das Projekt begleitet. Es ist vielleicht etwas ungünstig, wenn eine Baugenehmigung bereits vorliegt und sozusagen vollendet werden soll, was ein anderer begonnen hat, nun „Hexenwerk“ ist das jetzt aber auch nicht. Der Projekteinstieg mit einer Baugenehmigung ist nichts Besonderes. Man hat sehr viel Zeit ungenutzt verstreichen lassen, so dass jetzt der Baum brennt. Ich will anerkennen, dass alle um eine Lösung bemüht sind. Aber wenn wir um die teilweise absurden Abhängigkeiten und Vorschriften wissen, nur dann kein adäquates Handeln ableiten, sondern uns eher auch noch dahinter verstecken (nach dem Motto: „die GV hat ja und wir konnten nicht anders“) haut es mir schon mal die Sicherung durch. Es wurde unentspannt und laut. Nach meiner Quengelei bei den Fördermittelgebern nun die bereitgestellten Mittel nicht ausgeben zu können, nur weil kein Planer da ist, wäre schon außerordentlich blöd. Ich hatte mich im Dezember 2021(!!!) bewusst nicht an der Ausschreibung der Planungsleistungen beteiligt und im Amt stets unterstrichen: ich stehe auf Grund meines Ehrenamtes, aus reiner Vorsorge vor Vorwürfen von vermeintlicher Vetternwirtschaft, für diese Aufgabe nicht zur Verfügung. Leider hatte seinerzeit kein Architekt ein Angebot abgegeben und nun habe ich den Salat: Ich bin es nämlich, der es sich jetzt aussuchen darf welchem Vorwurf ich mich aussetze: a) ich gebe jetzt ein Angebot ab, übernehme, sofern ich den Zuschlag erhalte, Verantwortung als Architekt und „bereichere“ mich so als Bürgermeister an Projekten der Gemeinde oder b) ich bewerbe mich nicht, wir bekommen im schlimmsten Fall wieder kein Angebot, ließe so die Gemeinde „im Stich“ und wir versemmeln 1 Mio € Fördergeld. Formell ist alles sauber regelbar, das haben wir an der Kita ja bereits geübt und nur weil man ein Ehrenamt bekleidet, kann das ja nicht gleichzeitig einem „Berufsverbot“ gleichkommen. Aber man vermeidet schon Konstellationen, die einem schnell mal als „Interessenkonflikt“ oder als „Vorteilsnahme im Amt“ ausgelegt werden könnten. Damit sind einige nämlich ganz fix. Nun „liegt das Kind im Brunnen“ und bevor sich wieder einige das Maul zerfetzen: Wir lassen auf gar keinen Fall 1 Mio € Fördergeld sausen oder verschieben und ja, ich habe ein Angebot abgeben. Sofern ich den Auftrag erhalte, würde Ralf dann wieder das Steuer bei allem was den Umbau betrifft übernehmen und Dirk, Frau Kleemann, Herr Engler, das gesamte Amt und die gesamte GV würden über mich wachen, dass ich mir auch nicht „die Taschen fülle“, allerdings würde ich auch nicht umsonst arbeiten. Und auch das gleich vorab: In das Projekt Neubau der Ortsfeuerwehr Klein Kussewitz habe ich bislang unentgeltlich sehr viel berufliche Zeit und Kreativität investiert. Sofern es so gebaut werden soll, wie ich es entworfen habe, werde ich nicht die Planung aus der Hand geben. Das hat auch was mit Urheberrecht zu tun. Sehen Sie mir bitte die Ausführlichkeit dieses Themas nach, aber ich will das vorab gründlich öffentlich gemacht haben.


Wenn das Amtsblatt rechtzeitig bei Ihnen im Briefkasten lag, komme ich mit meinen Hinweisen auf die Kinderfeste zum Kindertag nicht zu spät, wir haben da nämlich einiges im Köcher. Also, am eigentlichen Kindertag, dem 01.06. von 15.00 -17:30 Uhr auf der Festwiese neben der Sporthalle in Bentwisch ist ein kleines, feines Kinderfest mit Hüpfburgen, der Feuerwehr mit viel Wasser, einem Waffelstand und Schminkecke vorbereitet. Organisiert vom Schulverein und dem Sozialausschuss, unterstützt und gesponsert von Firmen aus dem Gewerbegebiet (wer möchte kann sich auch gern noch beteiligen). Am Sonnabend den 03.06. ab 14:00 Uhr gibt’s das etwas größere Kinderfest auf dem Sportplatz in Klein Kussewitz mit Unterstützung der Kita Hasenburg, der Feuerwehr in Kussewitz, dem Dorfverein, den Landfrauen und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Geplant ist neben Spiel und Spaß auch Kreatives und Leckeres (wir wollen den Dorfbackofen anwerfen und backen Pizza für alle). Und am 10.06. ist Tag der offenen Tür und Kindertag in der Kita Zwergenhaus in Bentwisch. Auch da ist ein buntes Programm vorbereitet und die Kinder nehmen dann den Erweiterungsbau und die vielen neuen Spielgeräte im Außenbereich endlich auch offiziell in Beschlag. Die genauen Programme zu allen Veranstaltungen haben wir für euch auch auf der Internetseite der Gemeinde. Allen die sich für die Kinderfeste engagieren an dieser Stelle einen herzlichen Dank.


Bleibt nur nochmal der Hinweis auf das große Gemeindefest am 01.07.2023 auch hierfür haben sich viele  Freiwillige schon seit langem Gedanken gemacht, organisiert und vorbereitet, auch hier einen lieben Dank an alle Beteiligten, besonders aber vorab an den FSV, der nicht nur am Tag und Abends alle Hände voll zu tun haben wird, sondern auch am „Tag danach“ die Spuren beseitigt. Für alle die helfen gibt’s wieder Bürgermeister-Freibier.
Freut euch also und lasst es krachen! (also bitte nicht wörtlich nehmen, ausgelassen feiern meine ich). 
Herzlichst Ihr/Euer

Andreas Krüger

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